Schornsteinquerschnitt


Schornsteinquerschnitt

DIN EN 13384



Berechnung des Schornsteinquerschnittes nach 
DIN EN 13384  

Wie viele Berechnungen nach DIN EN 13384 sind dem Schornsteinfeger vorzulegen?

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Was ist eine Schornsteinquerschnittsberechnung?

Mit der Querschnittsberechnung nach DIN EN 13384 kann die Funktionsfähigkeit von Abgasanlagen und Schornsteinen nachgewiesen werden. Dieser Nachweis ist erforderlich, weil nicht alle Abgasanlagen mit allen Feuerstätten kompatibel sind. Dies ist von vielen Faktoren, wie der Geometrie und dem Material des Schornsteins sowie der Feuerstätte (Brennstoff, Leistung, etc…) abhängig. Bei dem Funktionsnachweis werden zwei verschiedene Kriterien überprüft. Zum einen wird berechnet, ob die Abgase sicher über Dach abgeführt werden (Druckbedingungen) und zum anderen, ob es zu Kondensation und Feuchtigkeitsschäden an der Abgasanlage kommen kann (Temperaturbedingungen).

Was bringt eine Querschnittsberechnung für bestehende Schornsteine?

Eine Berechnung bei bestehenden Schornsteinen und Abgasanlagen kann Sinn machen, wenn es in der Lebenszeit der Feuerstätte immer wieder zu Störungen kam. Nicht selten wurden Feuerstätten an unzureichend dimensionierte Schornsteine angeschlossen, wodurch es zu Funktionsstörungen kommen kann. Eine Berechnung kann hier Aufschluss über Problem und Lösung geben.

Wer macht eine Schornsteinquerschnittsberechnung?

Schornsteinquerschnittsberechnungen werden von einigen Fachleuten (Schornsteinfegern, Heizungsbauern, Ofen- und Luftheizungsbauern) angeboten. Unser Team aus Ingenieuren und Handwerksmeistern bietet Ihnen nicht nur eine Berechnung, sondern auch eine unabhängige, lösungsorientierte Dienstleistung. 

Wie wird eine Querschnittsberechnung durchgeführt?

Bei Bauvorhaben werden die Daten der bestehenden Abgasanlage aufgenommen, woraufhin der Fachmann berechnen kann, ob die geplante Feuerstätte für den Schornstein geeignet ist. Sollte ein negatives Ergebnis vorliegen, bedeutet dies nicht immer, dass eine andere Feuerstätte gewählt werden muss. Die Querschnittsberechnung nach DIN EN 13384 bietet auch die Möglichkeit, Alternativen zu berechnen. So kann z. B. eine Anpassung der wirksamen Schornsteinhöhe häufig schon den gewünschten Auftrieb bringen. 

Was ist der Anwendungsbereich der DIN EN 13384?

Sie gilt sowohl für Unterdruck- als auch für Überdruckanlagen in feuchter und trockener Betriebsweise. Sie gilt für Abgasanlagen von Feuerstätten und ähnlichen Geräten mit Brennstoffen, deren Abgaskennwerte, die für die Berechnung benötigt werden, bekannt sind.

Was kostet eine Querschnittsberechnung nach DIN EN 13384?

Die Kosten einer solchen Berechnung hängen stark von der geplanten Kombination aus Abgasanlage und Feuerstätte ab. Je nach Bauvorhaben schwanken die Preise zwischen ab 150 Euro Abhängig vom Kundenwunsch und Auftrag können in Abstimmung mit dem Kunden noch zusätzliche Kosten für praxisorientierte Lösungsvorschläge anfallen. Sie möchten einen kostenlosen Kostenvoranschlag für eine Berechnung nach DIN EN 13384?

Was beinhaltet eine Berechnung nach DIN EN 13384 bei Ihnen?

Die Berechnung enthält eine komplette Erfassung und Beurteilung des geplanten Bauvorhabens der Anlage. Sofern nach Auswertung der Berechnung notwendig und vom Kunden gewünscht, erstellen wir Ihnen Lösungsvorschläge für einen positiven Ausgang der Berechnung. Als erfahrene Handwerksmeister und Ingenieure ermitteln wir Ihnen unabhängige und bestmögliche Lösungsvorschläge. 

Muss dem Schornsteinfeger ich eine Berechnung nach DIN EN 13384 vorlegen?

Ja, in der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) steht in Anhang 14 „Technische Regel Technische Gebäudeausrüstung - TR TGA“ (Stand: Mai 2019) unter Punkt 1.6.1:


„Der Nachweis, dass die Abgase von Feuerstätten bei allen bestimmungsgemäßen Betriebszuständen einwandfrei ins Freie abgeleitet werden und gegenüber Räumen kein gefährlicher Überdruck auftritt, ist nach DIN EN 13384-1:2008-08 bzw. DIN EN 13384-2:2015-06 zu führen.“


Die MVV TB als Entwurfsverordnung wurde in allen 16 Bundesländern umgesetzt. Für raumluftunabhängige Kaminöfen wird zudem ein Nachweis der ausreichenden Verbrennungsluftversorgung gefordert: 


„Der Nachweis der ausreichenden Verbrennungsluftversorgung für den Betrieb von raumluftunabhängigen Feuerstätten ist nach DIN EN 13384-1:2008-08 bzw. DIN EN 13384-2:2015-06 zu führen.“


Damit müssen entsprechende Nachweise für die Errichtung von Feuerstätten erstellt werden. Im Zuge der Bauabnahme überprüft der Bezirksschornsteinfeger die vorliegenden Unterlagen auf Vollständigkeit und Korrektheit. Liegen diese Unterlagen nicht vor, kann die Abnahme bis zum Nachreichen der Dokumente versagt werden. 


Wie viele Berechnungen nach DIN EN 13384 sind dem Schornsteinfeger vorzulegen?

Nach Anhang 14 „Technische Regel Technische Gebäudeausrüstung – TR TGA“ (Stand: Mai 2019) der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) sind für Feuerungsanlagen die Querschnittsberechnungen für alle möglichen Betriebszustände durchzuführen. Für jeden verwendbaren Brennstoff ergibt sich hiermit ein neuer Betriebszustand. Jeder Brennstoff hat bei seiner Verbrennung andere Eigenschaften, welche in dem Abgaswertetripel (Abgastemperatur, notwendiger Förderdruck und Abgasmassenstrom) und anderen normspezifischen Kenngrößen definiert sind. Bei Feuerstätten mit Leistungsbereichen müssen zudem die unterschiedlichen Leistungen berechnet werden.

Was ist die DIN EN 13084?

Die DIN EN 13084 regelt die Anforderungen und Grundkriterien für Entwurf, Berechnung und Konstruktion aller Art von freistehenden Schornsteinen einschließlich deren Innenrohre. Die DIN EN 13084 ist in die nachfolgenden Teile gegliedert:


Teil 1:   Allgemeine Anforderungen; Deutsche Fassung EN 13084-1:2007

Teil 2:   Betonschornsteine; Deutsche Fassung EN 13084-2:2007

Teil 4:   Innenrohre aus Mauerwerk - Entwurf, Bemessung und Ausführung; Deutsche Fassung EN 13084-4:2005

Teil 5:   Baustoffe für Innenrohre aus Mauerwerk - Produktfestlegungen; Deutsche Fassung      EN 13084-5:2005

Teil 6:   Innenrohre aus Stahl - Bemessung und Ausführung, Deutsche Fassung EN 13084-6:2015

Teil 7:   Produktfestlegungen für zylindrische Stahlbauteile zur Verwendung in einschaligen      Stahlschornsteinen und Innenrohren aus Stahl; Deutsche Fassung EN 13084-7:2005

Teil 8:   Entwurf, Bemessung und Ausführung von Tragmastkonstruktionen mit angehängten    Abgasanlagen; Deutsche Fassung EN 13084-8:2005



Was sind freistehende Schornsteine?

Freistehende Schornsteine sind Abgasanlagen, welche nicht mit Bauwerken verbunden sind und damit freistehen. Der Anwendungsbereich der DIN EN 13084 regelt wie folgt:


Ein Schornstein kann auch dann als freistehend betrachtet werden, wenn er abgespannt oder seitlich abgestützt ist oder auf einem anderen Bauwerk steht.

An einem Gebäude seitlich abgestützte Schornsteine müssen konstruktiv nach dieser Europäischen Norm als freistehende Schornsteine bemessen werden, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt ist:

⎯ der Abstand zwischen den seitlichen Abstützungen ist größer als 4 m;

⎯ die freistehende Höhe über der obersten statisch wirksamen Abstützung ist größer als 3 m;

⎯ die freistehende Höhe über der obersten statisch wirksamen Abstützung bei Schornsteinen mit einem rechtwinkligen Querschnitt beträgt mehr als das fünffache des kleinsten Außenmaßes;

⎯ der horizontale Abstand zwischen dem Gebäude und der Außenfläche des Schornsteines ist größer als 1 m.

An freistehenden Masten befestigte Schornsteine werden als freistehende Schornsteine betrachtet.


Warum gibt es die DIN EN 13084?

Freistehende Schornsteine haben besondere Ansprüche an Festigkeit, Standsicherheit und Nutzungssicherheit. Sie werden dort angewendet, wo aufgrund von z. B. immissionsrechtlicher Regelungen große Schornsteinhöhen erforderlich sind. Der klassische Hausschornstein fällt nicht unter diese Norm.

So ist bei freistehenden Schornsteinen immer auch ein Standsicherheitsnachweis nach DIN EN 13084 erforderlich. Bei nicht freistehenden Schornsteinen erfolgt dieser Nachweis z. B. durch Maximalhöhen nach Herstellerangaben. 

Da freistehende Schornsteine im Gegensatz zu konventionellen Hausschornsteinen enormen Belastungen ausgesetzt sind, müssen sie regelmäßig, mindestens im Abstand von zwei Jahren, durch einen Sachkundigen überprüft werden - die sogenannte Zustandsüberwachung nach DIN V 4133 / DIN EN 13084-1.

Was ist der Unterschied zwischen einer Berechnung nach DIN EN 13384 und einer DIN EN 13084-Berechnung?

Die DIN EN 13384 legt strömungstechnische Berechnungsverfahren für Abgasanlagen fest und schafft damit die Berechnungsgrundlage für fast alle Arten von Abgasanlagen.

Die DIN EN 13084 mit ihren verschiedenen Teilen berücksichtigt die speziellen Anforderungen an freistehende Abgasanlagen. In der DIN EN 13084 bildet die Strömungstechnik im Anhang A neben Kriterien wie Blitzschutz, Flugsicherung, Standsicherheit usw. nur einen weiteren Punkt. Da die DIN EN 13084 nicht alle Berechnungsgrundlagen liefert, ist auch ein Verweis von Anhang A auf die DIN 13384 notwendig. 



Was genau sind die Unterschiede zwischen DIN EN 13384 und DIN EN 13084? 

Ein Unterschied ist die verringerte strömungstechnische Sicherheitszahl. Diese wird darin begründet, dass freistehende Schornsteine höhere Qualitäts- und Fertigungsstandards erfüllen. 

Zusätzlich ist, um die Gleichungen nach Anhang A der in DIN EN 13084 anzuwenden, der Nachweis der Mindestgeschwindigkeit der Abgase an der Schornsteineinmündung erforderlich. Dieser Nachweis ist zusätzlich zu dem Nachweis der Mindestmündungsgeschwindigkeit nach VDI 3781 zu führen.

Außerdem ist der Nachweis für Implosion (durch plötzliche Unterbrechung des Abgasstromes hervorgerufene Druckänderung) zu führen. 

Für beide Nachweise lässt sich in der DIN EN 13384 keine vergleichbare Anforderung finden. 

Wann brauche ich eine Berechnung nach DIN EN 13384 und wann brauche ich eine Berechnung nach DIN EN 13084?

Die DIN EN 13084 gibt die Wahlmöglichkeit für Schornsteine mit einer Höhe von weniger als 20 m.  Hier darf die Berechnung nach DIN EN 13384-1 erfolgen, wenn die in der Norm vorgegebenen Voraussetzungen erfüllt sind.

Damit lässt sich sagen:

Nicht freistehende Abgasanlagen beliebiger Höhe  DIN EN 13384 Teil 1 und 2

Freistehende Abgasanlagen ab 20 m  DIN EN 13084 Teil 1

Freistehende Abgasanlagen bis 20 m  DIN EN 13384 Teil 1 und 2 oder DIN EN 13084 Teil 1

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele einer DIN EN 13384 Berechnung. 

Referenzen

Problemstellung

In einem Gebäude wurde an einem bestehenden Schornstein ein Holzofen gegen einen neuen ausgewechselt. Nach dem Austausch des Ofens kam es im oberen Bereich des Schornsteins zu feuchten Stellen an der Schornsteinwange. Dies führte zu unangenehmen Gerüchen und Schimmel im Wohnraum sowie Unbehagen bei den Nutzern.


Berechnung DIN EN 13384 - Holzofen

Temperaturbedingung DIN EN 13384
DIN en 13384 Holzofen

Lösung

Eine nachträgliche Berechnung des Schornsteins ergab, dass dieser nicht für den Betrieb mit dem neuen Kaminofen geeignet war. Die Abgastemperatur war nicht ausreichend, was zu Kondensatbildung im Schornstein führte und damit zu den feuchten Flecken.

 

Mit der Querschnittsberechnung konnten zudem mögliche Gegenmaßnahmen untersucht werden. Eine Schornsteinsanierung war die Lösung des Problems. Mit den konkreten Angaben aus der Berechnung konnte der Kunde seine Maßnahme gleich beim zuständigen Bezirksschornsteinfeger anmelden und im Anschluss beim Fachbetrieb in Auftrag geben.


Druckbedigungen nach DIN EN 13384
DIN EN 13384 Rösterei

Berechnung DIN EN 13384 - Kaffeerösterei

Problemstellung

In Deutschland sollte eine Kaffeerösterei eines niederländischen Herstellers aufgestellt werden. Für die Querschnittsberechnung war eine genaue Beurteilung des Schornsteins erforderlich. Die Aufstellung von Sonderfeuerstätten, wie einer Kaffeerösterei, ist in der DIN EN 13384 nicht direkt geregelt. Eine entsprechende rechnerische Bewertung einer solchen Anlage ist für den Betrieb aber zwingend erforderlich.

 

 

Lösung

Für dieses Projekt war eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Hersteller in den Niederlanden nötig. Unter der Zusammenarbeit mit dem Hersteller und unserem Team aus Ingenieuren und Schornsteinfegermeistern, die Erfahrung im deutschen Baurecht und mit der DIN EN 13384 als europäische Norm haben, konnten die notwendigen Unterlagen zusammengetragen und für eine letztendlich positive Bescheinigung beim Kunden vorgelegt werden.


TROL und TRGI in Zusammenhang mit der DIN EN 13384

Problemstellung

Einem Kaminofen soll die Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum zugeführt werden. Rechtliche Maßgaben bilden hier neben der FeuVo der Bundesländer die TRGI 2018 und TROL 2020 als anerkannte Regeln der Technik. Diese sehen als erstes eine Luftversorgung der Feuerstätten durch Undichtigkeiten in der Gebäudehülle vor. Wenn dies nicht ausreichend ist, kann die Verbrennungsluftversorgung über bauliche Maßnahmen, wie Außenluftdurchlasselemente (ALD), erfolgen. Der rechnerische Nachweis war allerdings nicht möglich, da das stündliche Luftvolumen der ALD nicht ausreichend war.



TROL und TRGI
  • Kaminofen 13384 Berechnung

    Kaminofen 13384 Berechnung

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Lösung

Für dieses Problem wurde sowohl die DIN EN 13384 für die Feuerungsanlage als auch die TRGI 2018 für die Verbrennungsluftversorgung verwendet.

Die TRGI 2018 geht in ihren Berechnungen von einer Luftversorgung bei einem Unterdruck von 4 Pa aus. Rechnerisch ist dieser Unterdruck Standard für Feuerstätten, welche ihre Luft aus dem Raum beziehen.

Wenn ein höherer Unterdruck in dem Raum herrscht, kann mehr Luft abgesaugt werden und so steht der Feuerstätte auch mehr Luft zur Verfügung.

Wieviel Unterduck auch bei schlechtesten Bedingungen in dem Raum erzeugt werden kann, kann mithilfe von Berechnungen der DIN EN 13384 nachgewiesen werden.

Die Berechnung nach DIN EN 13384 ergab, dass ein höherer Unterdruck nicht nur möglich ist, sondern permanent bei Betrieb der Feuerstätte herrscht. Durch den erhöhten Unterdruck kann mehr Luft abgesaugt werden.

Druckbedingungen unter Volllast
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  • Schornsteinquerschnittsberechnung neuer Kaminofen

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Gasheizungen Mehrfachbelegung DIN EN 13384

Problemstellung

In einem Mehrfamilienhaus soll eine bestehende Gastherme durch eine Gastherme neuer Bauart ersetzt werden. Für diese Mehrfachbelegung des Schornsteins ist eine Querschnittsberechnung erforderlich. Die Kombination von mehreren Feuerstätten miteinander ist für Mehrfachbelegungen entscheidend. Problem hierbei war, dass in der ersten Planungsphase mit der neuen Feuerstätte eine sichere Abführung der Abgase nicht gewährleistet werden konnte.


Mehrfachbelegung nach DIN EN 13384

Lösung

Das Planungsvorhaben „Feuerstättenwechsel“ wurde mit einer Querschnittsberechnung bewertet und es konnten mehrere Lösungsansätze gefunden werden. Eine Lösung war die Verlängerung des bisherigen Schornsteins mithilfe eines Aufsatzes an der Mündung.

Ein weiterer Lösungsansatz war, die Anschlusshöhen der Feuerstätten untereinander zu verringern, um so der unteren Feuerstätte einen besseren Abzug der Abgase zu ermöglichen. Der dritte Lösungsansatz sah vor, eine Heizung mit gleicher Leistung wie die geplante Feuerstätte zu verwenden. Durch die Vielzahl an möglichen Lösungsvorschlägen lag die Entscheidung beim Kunden.

DIN V 18160 Teil 1 - Brennwerttherme

Problemstellung

Für die Errichtung einer neuen Brennwerttherme soll der vorhandene Schornstein mit einem Abgasrohr aus Kunststoff saniert werden. Die Feuerstätte ist mit der Abgasanlage zusammen systemzertifiziert. Der Schornstein hat einen Querschnitt von 14 cm, für die Feuerstätte ist jedoch ein Querschnitt von 120 Millimetern erforderlich. Nach DIN V 18160 benötigt solch eine Abgasanlage einen Mindestabstand von 20 mm zur Schornsteinwange. Dies bedeutet, dass in den bestehenden Querschnitt eine Abgasanlage von maximal 100 mm eingebaut werden kann.

 

Lösung

Hersteller geben lediglich standardisierte Gegebenheiten vor, für die die sichere Benutzbarkeit der Abgasanlage zusammen mit der Feuerstätte garantiert werden kann. Diese Angaben sind für die Praxis hilfreich und bieten die Möglichkeit, eine Abgasanlage schnell zu bewerten. Bei einer solchen Bewertung bleiben jedoch die Umgebungsbedingungen und die genauen Spezifikationen der Abgasanlage unberücksichtigt. Eine genaue Berechnung kann diese zusätzlichen positiven Einflüsse aus Geometrie und Umgebung einkalkulieren. Durch die Schornstein Querschnittsberechnung nach DIN EN 13384 konnte nachgewiesen werden dass der Querschnitt von 100 Millimetern für diese Feuerstätte ausreichend sein kann.


  • Brennwerttherme DIN V 18160

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  • Schacht nach DIN V 18160 Teil 1

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